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Blockaden im menschlichen System

Viele Menschen sprechen über körperliche Blockaden, aber was genau ist das?

In der Cranio Sacralen Therapiearbeit kommen mir fast täglich Blockaden in die Hände. Wie nehme ich nun diese Blockaden wahr? Eine Blockade ist wie eine Kraft die ein Trauma oder eine andere Verletzung schützen oder halten will. Ich denke das Blockaden energetische Kräfte sind, die wie Sicherheitsmechanismen im Körper wirken.  Diese Sicherheitsmechanismen setzen ein, wenn ein Trauma sich bereits im Körper festgesetzt hat und dieses Trauma sich nach einer gewissen Zeit beginnt auf das ganze Körper-Geist System auszuwirken. Ein Mechanismus der anspringt,  wenn  größeres sich anbahnendes, systemisches Leid abzuwenden ist. Vielfach werden Menschen auf ein im Körper sitzendes Trauma erst dann aufmerksam wenn sich die Blockade meldet.

In anderen Worten und vielleicht noch besser verständlich:

Wir Menschen sollten wie ein offenes Gefäß sein, und alle Erlebnisse, egal welcher Art, sollten einfach nur durch uns durchziehen, sollten sich nicht in uns oder in der menschlichen Zellerinnerung festsetzen und uns gedanklich permanent beschäftigen. Manchmal werden wir ein Thema, das uns belastet oder beschäftigt schneller los, manchmal weniger schnell.

Wenn wir es gar nicht mehr loswerden, dann brodelt dieses Thema in uns weiter. Körperlich machen sich solche unverarbeiteten, in uns brodelnden Themen, erst nach einer gewissen Zeit spürbar bemerkbar. Sie fangen an zur Belastung zu werden. Nicht nur auf der körperlichen, physischen sonder auch auf der psychischen Ebene.

Ein nicht verarbeitetes Erlebnis (in der Therapeuten Sprache „das Trauma“) arbeitet in uns, es brodelt, es köchelt in uns dahin – ähnlich wie es sich in einem Druckkochtopf abspielt, in dem schon viel zu viel Hitze entstanden ist und der Topf schon perment am Pfeifen ist und darum bettelt endlich von der Herdplatte genommen zu werden. So ist es auch bei Menschen, die oftmals erst dann reagieren wenn der Leidensdruck richtig groß geworden ist.

Wie drückt sich nun die Blockade aus: Um auf das Beispiel mit dem Topf zurückzukommen: Die Blockade, die den Topf sichert, hält nun noch zusätzlich den Deckel drauf, um zu verhindern, dass dieser Topf mit samt seines Inhaltes explodiert. So reagiert auch der Mensch meist erst dann, wenn der Leidensdruck, die Schmerzen, das Unwohlsein so richtig groß geworden sind.

Vielen Menschen wird erst sehr spät bewusst, dass man gegen all die Leiden und Schmerzen, die aus einer möglchen Folge von im Körper festgehaltenen Traumen resultieren, auch etwas tun kann was abseits von schulmedizinischen Einsatzgebieten liegt. Bekannte Leiden können sein: Panikattaken, Nervenschmerzen, schmerzhafte Verspannung im Rücken, Schulter, bis zum Kopf und Gesichtsbereich, Sperren im Ober und Unterkieferbereich, Migräne usw.

Mit der Cranio Sacralen Therapie beginnt die Lösung dahingehend, dass zu aller erst die Blockade behutsam gelöst wird. Dadurch erhält das Trauma, das sich meist in Form von Energiezysten ausdrückt mehr Raum und Bewegungsfreiheit was notwendig und wichtig für deren Auflösung ist. Der ansteigende Energiefluß im Körper beginnt reinigend und aktivierend zu wirken. Das Trauma kann sich so auflösen und die Beschwerden nehmen ab, bis sie dann nach einer gewissen Zeit ganz verschwunden sind.

Jede Blockade hat eine Ursache. Die Lösung liegt darin, die Grundursache des Problems zu erkennen und dieses an der Wurzel zu packen.

Manuela Jordan-Sima – Cranio Sacrale Biodynamik – Yoga